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Kareth: Königstransfer Bice und Rieseneuphorie

biceDer neue Trainer Kurt Poschenrieder freut sich auf die Herausforderung beim Landesligisten. Für den Angriff kommt ein Topmann. Foto: Glatki, Artikel: Würthele, Quelle: fupa.net

Sie lachen, sie schwitzen und sie sehen so aus, als würden sie sich auf die anstrengenden Wochen der Saison-Vorbereitung freuen: die Kicker des TSV Kareth-Lappersdorf stehen wieder auf dem Fußballplatz. Vergangenen Freitag bat der neue Trainer Kurt Poschenrieder zum Trainingsstart. Mit vier Einheiten inklusive einer Taktikschulung während der ersten drei Tage der Vorbereitung ging's auch gleich in die Vollen. Das ist auch nötig, schließlich möchte Poschenrieder seine neuen Schützlinge schnellstmöglich kennenlernen und die richtigen taktischen Konzepte austüfteln, um die Jungs optimal auf die in vier Wochen beginnende Saison in der Landesliga Mitte vorzubereiten.

Seine ersten Eindrücke von der neuen Mannschaft seien durchwegs positiv, erzählt Poschenrieder. Jeder ziehe voll mit, sei motiviert; die Euphorie, wieder gegen den Ball treten zu dürfen, jedenfalls ist groß. Während des gemeinsamen Trainingstages am Samstag gab es bei Poschenrieder daheim eine erste Theorieschulung. „Wir haben alle miteinander unsere Idee verwirklicht. Darauf arbeiten wir jetzt hin. Die Neuzugänge haben sich schon gut integriert", plaudert Poschenrieder.

Der Neue an der Karether Seitenlinie wird unterstützt von Daniel Massinger. Kareths Spielführer und Abwehrchef macht ab sofort den „spielenden Co" und soll das Spiel seiner Mannschaft von innen heraus leiten und lenken.

Thema Neuzugänge: fünf neue Gesicher durften beim Auftakt auf Kareths Höhen begrüßt werden. Wobei, eigentlich nur drei, schließlich stoßen Saif Fekih und Samuel Kreitmeier aus der eigenen Jugend hinzu. Die beiden 18-Jährigen bekommen während der Vorbereitung die Chance, sich in der Landesliga-Truppe zu beweisen - und wollen diese natürlich am Schopf packen. „Beiden machen einen guten Eindruck, sind total engagiert", sagt Poschenrieder: „Ich will unbedingt, dass sie die Vorbereitung bei uns mitmachen."

Drei „verlorene Söhne" kehren heim

Der Königstransfer ist zweifelsohne Aaron Bice. Der 25-Jährige spielte bereits ab Juni 2014 ein gutes Jahr lang für die „Veilchen" auf, schoss das Team damals mit 35 Saisontoren zurück in die Landesliga. Nach zweieinhalb Spielzeiten beim VfB Straubing zieht es den gebürtigen Regensburger, der zuvor für Burgweinting und den Freien TuS am Ball war, jetzt nach Lappersdorf zurück. Von einem „Glücksgriff" spricht Poschenrieder: „Er tut uns im offensiven Bereich ungemein gut. Er arbeitet gut, ist fleißig. Die Integration war easy, weil er bereits viele aus der Mannschaft kennt." In Sachen Fitness weise Bice noch gewisse Defizite auf, die es in den kommenden Wochen zu korrigieren gilt. „Wenn er das schafft, dann können wir uns eine Riesenverstärkung für die Offensive erhoffen."

Bereits seit Längerem steht die Verpflichtung von Niklas Scheuerer fest. Der neue Coach kennt den 21-Jährigen bereits aus der gemeinsamen Zeit beim TV Hemau und somit auch seine Stärken. „Er ist ein ganz intelligenter Fußballer, tut uns gut." Scheuerer, der sich in der C-Jugend schon einmal das Karether Dress übergeworfen hatte, wechselte letzte Saison zum Karether Ligakonkurrenten TSV Bad Abbach. Nach Anlaufschwierigkeiten - freilich dem Sprung von der Kreis- in die Landesliga geschuldet - zählte der Rechtsfuß ab Herbst zum Abbacher Stamminventar. „Ich glaube, er kann uns ganz gut verstärken und, dass ich sogar noch ein bisschen mehr aus ihm rausholen kann", ist sich Poschenrieder über seinen alten, neuen Schützling sicher. Der Jungspund ist für das zentrale Mittelfeld auf der Sechs oder Zehn vorgesehen.

Noch jünger, nämlich 19, ist der dritte „externe" Neue im Bunde. Dieser trägt den Namen Luca Würtz und wechselt vom FC Jura zum TSV. Poschenrieder zeigt sich optimistisch, dass der Youngster das Team wird verstärken können. „Ich finde, er hat offensiv viel drauf. Natürlich muss er aber das Körperliche und Athletische verbessern. Ich halte ganz viel von ihm, er hat ein Riesentalent." Würtz ist gewissermaßen ebenso ein „verlorener Sohn" wie Bice und Scheuerer, spielte er in der Jugend doch bereits drei Jahre lang für Kareth-Lappersdorf. Nach seinem letzten Jugendjahr bei der JFG Tangrintel wechselte der großgewachsene Offensivmann vergangene Saison zu Jura, wo er aufgrund einer längerwierigen Krankheit und entsprechendem Fitnessrückstand aber zumeist in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kam.

Stefan Wimberger muss passen

Verlassen hat den Klub niemand. Allerdings muss Kurt Poschenrieder bis auf Weiteres, wohl die ganze Vorrunde über, auf die Dienste von Stefan Wimberger verzichten. Er ist studiumsbedingt außerhalb und kann den Aufwand nicht betreiben. Noch zwei, drei Wochen fehlt Severin Ebner. Bei Tobias Witzmann, der sich am Samstag im Training verletzt hatte, steht eine Diagnose noch aus.

Eine bestimmte Spielphilosophie hat der neue Mann auf der Kommandobrücke des TSV Kareth-Lappersdorf nicht. „Ich muss mir erstmal die Leute anschauen, was kann ich machen, welches System kann ich spielen. Natürlich möchte ich versuchen, den Jungs meine Idee von Fußball vorzustellen bzw. beizubringen." In Sachen Zielsetzung gibt sich Poschenrieder zurückhaltend. Natürlich: der Klassenerhalt steht über allem. „Die Klasse ist ziemlich stark. Wir wollen schönen Fußball spielen, Spaß am Fußball haben. Wenn wir nicht bis zum letzten Spieltag nur gegen den Abstieg spielen, vielleicht nichts mit dem Abstieg zu tun haben, ist das schon ein Schritt nach vorne. Erstmal müssen wir schauen, fit zu werden und uns unsere Philosophie erarbeiten." Kommenden Samstag können die Jungs, im ersten Test bei der SpVgg Hainsacker, zum ersten Mal zeigen, was sie schon von ihrem neuen Trainer gelernt haben.

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